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Sydney - Part Two - Travel

Autorenbild: Mirjam DenyMirjam Deny

Freitag

Am Freitag, den 30.09.2022 ging es nach einem Frühstück und einer 2 - stündigen Surf Lektion mit unserem Reisebus zurück nach Sydney. Bei unserer Ankunft wurden wir mit einem schönen Regenschauer begrüßt. Zum Glück legte sich der Regen bald, denn wir mussten noch 13 Minuten zu unserem neuen Hostel, dem "Glebe", fahren 🌧.

Samstag

Der Samstag war der erste "echte" Tag in unserem neuen Hostel in Sydney. Das Glebe ist eigentlich ein relativ gutes Hostel würde ich sagen. Das WakeUp Hostel, wo wir davor waren, war einfach die Luxusvilla unter allen Hostels gewesen. Deshalb war mir davor schon klar, dass das Glebe nicht ganz so bequem werden würde. Ich hatte Glück, weil ich ausschließlich mit meinen Freunden in ein 5-er Zimmer gesteckt wurde. Eigentlich hatte ich doppelt Glück, weil natürlich in dieser ruhigen Woche alles rauskam, was sich während dem Surfcamp an Krankheit angesammelt hatte 🤒. Wenigstens aber hatte ich nur Leute um mich herum, die ich kannte. Was ich jetzt weiß ist, dass krank sein an einem fremden Ort, wo man nicht die gewohnte Fürsorge bekommt, wenn man quasi ausgenockt ist, eine Grenzerfahrung sein kann. Ich hatte wahrscheinlich einfach eine gewöhnliche Sommergrippe, dennoch hoffe ich das restliche Jahr gesund zu bleiben. Johanna, die ich angesteckt hatte, ist mit mir dann noch Suppe und Medikamente einkaufen gegangen.

Sonntag

Am Sonntag wäre ich am liebsten den ganzen Tag einfach liegen geblieben. Ich bin schon aufgewacht mit Halzschmerzen, Husten, einem Ohr zu und Schnupfen. Allerdings haben wir uns gegen spätem Nachmittag aufgerafft, denn was hilft bei einer Erkältung besser als frische Luft. Also sind wir zum Hafen gefahren und haben dort noch andere unserer Organisation getroffen und zusammen am Wasser den Sonnenuntergang angesehen. Zum ersten Mal an diesem Tag habe ich strahlend blauen Himmel gesehen und die Sonne war sehr angenehm, denn in Sydney war es im großen und ganzen nicht besonders warm. Die Temperaturunterschiede hier sind wirklich extrem. Sobald die Sonne sich verabschiedet hatte, wurde es schlagartig kälter. Auch die Differenz zwischen Schatten und direktem Sonnenlicht ist sehr groß. An diesem Abend war unser Ziel dann noch das Sydney Opera House. Bisher hatten wir es noch nicht bei Nacht gesehen und das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Die Harbour Bridge, der Luna Park, die Skyline Sydneys und das Opera House funkeln wirklich wunderschön in der Nacht ✨. Unsere Gruppe teilte sich dann nochmals zum Einkaufen. Leon, Johanna und ich waren erst bei Woolworths und dann bei Dominos und haben uns dort eine Pizza geholt. Das war der Gründungstag unseres Pizza - Dienstages 🍕!



Montag

Johanna und mir ging es Montag immer noch nicht viel besser. Der Rest unserer Reisegruppe hat eine Wanderung an dem Tag in die Blue Mountains unternommen. Ich wäre echt gerne mitgekommen, aber es wäre wahrscheinlich wirklich nicht klug gewesen. Somit haben Johanna und ich an dem Tag in Ruhe gefrühstückt und dann Harry Potter gesehen. Das Glebe hatte teils seine Vor-/ und Nachteile. Zum einen gibt es eine Dachterasse, wo man auch grillen kann und von der aus man die Skyline Sydneys sehen kann. Zum anderen gab es im Glebe einige Obdachlose mit denen man nicht so gerne in einem Zimmer landen wollte. Das Glebe war nicht total billig, aber für viele Obdachlose eine günstige Option für die Nacht ein Bett zu haben.

Tipp: In Australien niemals in einem Hostel schlafen, welches billiger ist als 30$ pro Nacht. Sonst schläft man wirklich in einer Art Rattenloch irgendwann.

Die Küche war eigentlich gut ausgestattet, nur teilweise sehr dreckig. Außerdem hatten wir einige Kakerlaken im Flur. Auch in unserem Zimmer lagen fremde Klamotten, ein Ei und eine Spritze, welche ein paar Tage später ihre Besitzerin gefunden hat. Dennoch all die kleinen Contras haben wir ignoriert. Denn alles was am Ende des Tages für uns gezählt hat war, dass wir ein Bett hatten zum Schlafen und eine Küche zum Essen kochen 🧑‍🍳.

Dienstag

Der Morgen des Dienstages war etwas hektisch, weil Samuel, Maya und Carla ihr Hostel gewechselt haben. Nun sind sie im "Secret Garden Backpackers". Ein Hostel was, wie ich gehört habe, man nur empfehlen kann. Es hat relativ neu aufgemacht und ist noch total sauber und es gibt viele Regeln, die es auch zukünftig sauber halten sollen. Kurz danach haben Johanna und ich auch eine neue Mitbewohnerin, namens Angel bekommen. Ich möchte nicht ihre ganze Geschichte hier erzählen, aber man kann sagen, dass unsere Gute Nacht Geschichten, die sie uns fortan erzählte, nun den Namen trugen: Horror Stories Australien und im Leben Allgemein. Langsam wurde an dem Tag aber auch meine Erkältung etwas besser, weshalb Johanna, Leon und ich am Abend uns dann noch zum Bouldern getroffen haben. Danach wurde dann noch mal etwas "aufwändiger", also Spaghetti Bolognese gekocht 🍝.



Mittwoch

Mittwoch war ein extrem fauler Tag. Wenn man krank ist, ist auch die Motivation etwas zu unternehmen nicht so groß bekanntlich. Angel unsere besondere Mitbewohnerin musste natürlich jeden Abend erstmal unser Zimmer in eine Sauna verwandeln und dann in der Nacht die Klimaanlage auf volle pulle hochdrehen. Somit ist man jeden Morgen mit Halsschmerzen um 7:00 Am aufgewacht, weil Angel in der Früh meistens einen Mixer und einen Föhn benutzen musste. Wären wir viel länger im Glebe geblieben hätten wir uns eventuell irgendwann mal beschwert. Wir haben an dem Tag noch eine neue Mitbewohnerin von den Fiji-Inseln bekommen; sie war eigentlich ganz nett. Abends saßen wir dann noch auf der Dachterasse und haben dem Regen zugesehen. In Sydney hatte es die Woche wirklich viel geregnet und viele Straßen waren überflutet ☔️.

Donnerstag

Am Donnerstag floss Sydney zwar weiterhin davon, allerdings drängte Johanna uns nach draußen und wir waren bei der "Gallery of Arts NSW". Der Eintritt dort ist frei, wie viele andere kulturelle Orte in Sydney. Die Ausstellung ist auf jeden Fall sehenswert, allerdings waren wir sehr verwirrt bezüglich dem Aufbau der Galerie. Es gibt einige Personen, die ihre Sammlungen in diesem Museum ausstellen. Allerdings sammeln diese Menschen oft alles wild durcheinander. Es gab Räume in denen Kunstwerke verschiedenster Epochen, Künstler, Techniken und Art der Kunst und Veröffentlichungsorte ausgestellt waren. Vor allem wurden nicht nur australische Werke ausgestellt sondern aus der ganzen Welt. Nachdem wir mehrere Stunden in der Galerie waren sind wir dann noch Mexikanisch essen gegangen und wieder zurück in unser Hostel gefahren 🌮. An diesem Abend haben wir nochmal zwei neue Mitbewohnerinnen bekommen, welche beide Deutsche waren und circa in unserem Alter.

Tipp: In Hostels hat man wirklich die beste Chance neue Leute kennenzulernen, weil dort die meisten Backpacker zu finden sind. Außerdem sind fast alle offen, nett und immer offen ein Gespräch anzufangen. Hier ist es also normal sich beim Essen einfach neben fremde Personen zu setzen.



Freitag

Am Freitag mussten Melina, Leon, Johanna und ich gegen 8:00 Am aufstehen, denn wir mussten unseren Flieger bekommen. Also wurde noch schnell, gefrühstückt, gepackt und ausgecheckt. Beim packen ist mir wieder mal aufgefallen wie wenig ich eigentlich zum Leben hier brauche bzw. wie wenig ich von meinen materiellen Sachen zu Hause vermisse. Um 10:10 Am kam unser Uber, der uns zum Flughafen brachte.

Tipp: Uber hier zu benutzen ist zwar teilweise etwas teuer aber rentiert sich. Vor allem denke ich, dass es für Alleinreisende Frauen immer eine gute Alternative sein kann. Man kann sich den Fahrer und die Größe des Autos aussuchen und kommt kurzfristig und schnell an sein Ziel.

Das Check-In und die Sicherheitskontrolle am Flughafen ging wirklich mega schnell. Man darf die meisten Sachen mitnehmen. Natürlich wurde ich einer Stichprobe der Security dort unterzogen, aber selbst das hat vielleicht 5 Minuten gedauert. Der Flughafen ist nicht so riesig, dass man sich nicht mehr zurecht finden würde und übersichtlich aufgebaut. Da wir nicht wussten wie viel am Flughafen los sein würde, waren wir im Endeffekt 3 Stunden vorher am Gate. Das Warten hat uns nichts ausgemacht, weil man hier alles im Bezug zur Zeit etwas entspannter als in Deutschland sieht. Natürlich hatte unser Flug auch noch eine halbe Stunde Verspätung, aber dann ging es endlich los und 3 Stunden später kamen wir im wunderschönen Cairns an. Ich hatte einen Fensterplatz weshalb ich bei der Landung eine super Sicht auf das Great Barrier Reef und den tropischen Regenwald hatte. Das einzige nicht so optimale war vielleicht der Fakt, dass nach der Landung beide meiner Ohren zu waren, wegen der Erkältung. Dennoch unser Gepäck war sehr schnell da und kurz darauf kam dann auch unser Uber, der uns durch den tropischen Regenwald bis zu unserer neuen Unterkunft brachte. Wir (Johanna, Leon und ich) hatten uns ein AirBnb für 8 € pro Nacht, also mega billig, gebucht in dem Stadtteil Manoora von Cairns. Im Gegenteil von Sydney ist Cairns um einiges wärmer jetzt schon. Es ist momentan Frühling und dennoch hat es um die 23-31 Grad draußen; also meiner Meinung nach super angenehm ☀️.



Cairns

Naja und somit kamen wir dann endlich an einem neuen Ort an, einem paradiesischen Ort, unserem neuen Zuhasue 🌴. Hier werden wir jetzt für 3-4 Monate bleiben und uns hier eine Arbeit suchen. Denn der Plan ist nach dieser Zeit einen Roadtrip die Ostküste Richtung Süden runter zu reisen. Ergo werde ich jetzt einige Monate zusammen mit Johanna und Leon verbringen. Zwei Menschen mit denen sich drei Wochen Bekanntschaft, wie ein ganzes Leben Freundschaft anfühlen. Naja und somit haben wir uns gegenseitig auch für all die kommenden Feiertage und Geburtstage, denn an diesen Tagen möchte denke ich niemand alleine sein.

Ps: Die nächsten Wochen werde ich jetzt nur noch wöchentlich zusammenfassen, denn so viel spannendes passiert am anderen Ende der Welt nun auch wieder nicht 😉. Außerdem möchte ich alle, die meinen Blog tatsächlich lesen nicht langweilen sondern mit wirklich spannenden Erlebnissen und Fakten behelligen.

Bis bald und gebt's auf euch Acht 💕 !


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